Einweg-Gleichrichter E1

Einpulsstromrichter E1
(c) Friedrich Sick
le-01
    Bei der Einpuls-Stromrichterschaltung E1 wird lediglich die negative Halbwelle der Wechselspannung durch ein Ventil (Diode) blockiert.
  • Bei ohmscher Last
    • tritt dann ein stark stromlückender Betrieb auf und
    • der Gleichrichtmittelwert der Ausgangssp´g. UD erreicht max. 0,45*U~ef bei sin-förmiger Sp´g.
    • Da Strom nur in eine Richtung fließt, werden vorgschaltete Trafos einseitig magnetisiert, was dann eine große Bauleistung erfordert.
    • Die Diode muss für eine Rückwärtsspannung (Sperrsp´g.) UR in Höhe Û~ dimensoniert werden.
  • Kapazitive Last
    Wird eine einigermaßen konstante Ausgangsgleichsp´g. benötigt, so muß ein Glättungskondensator geschaltet werden, der während der Stromlücke die Energieversorgung der Schaltung übernimmt. Dabei gilt:
    • Je kleiner die Welligkeit der Sp´g. sein soll, desto höher muss die Kapazität gewählt werden.
    • Desto kürzer und höher werden die Ladestromspitzen.
    • Die Sperrsp´g. UR der Diode muss für 2xÛ~ ausgelegt sein.
    • Die Welligkeit der Ausgangssp´g. ist stark lastabhängig.
  • Induktive Last
  • Ohmsch Last

  • Kapazive Last

  • Achtung!
      Der Begriff Gleichrichter kommt nach Aussage von Fachleuten von
      gleich riecht er!
  • IZ = ID
    PT / PD = 3,1
    UD / U~ = 0,45
    mit C
    UD / U~ = 1,41
    UR = Û~
    mit C
    UR = 2xÛ~

  • Legende
    U~ Effektive Wechselsp´g.
    Û~ Spitzensp´g.
    UD Gleichsp´gsmittelwert
    UR Ventil-Rückwärtssp´g.
    (Sperrspannung)
    IZ Zweigstrom eines Ventils
    ID Gleichstrom-Mittelwert
    PD Gleichstrom-Leistung
    PT Transformator-Bauleistung